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Anke Sommer

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Systemische Unternehmensberatung - Seit 1991 ist Anke Sommer im Krisenmanagement tätig und mittlerweile eine anerkannte Expertin fr

Gaby Schramm

Redner · Berater · Trainer · Coach

»Wer sich weiter qualifiziert und bildet, muss Transformation und Internationalisierung nicht fürchten.« Dr. Immanuel Hermreck, Vorstand Personal Bertelsmann

Katja Wohlgemuth

Berater · Trainer · Coach

Coaching von Fach- und Führungskräften zu allen Themen rund um Teamarbeit und Konfliktlösung sowie als Ideen-Schmiedin als Sparringspartner für Menschen, die Neues erschaffen wollen

Eine Mediation ist ein vertraulicher und strukturierter Prozess, um zwischen den beteiligten Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren eine einvernehmliche Lösung des Konflikts zu erzielen. Die Mediation erfolgt hierbei über eine unabhängige Stelle bzw. eine neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis.


1. Was ist Mediation?

Konflikte ergeben sich, Streit entsteht und Meinungsverschiedenheiten mit anderen Menschen, Unternehmen oder Institutionen passieren aus den unterschiedlichsten Situation heraus. Doch wie lassen sich solche Situationen bereinigen, ohne dass hier gleich ein Gericht angerufen wird?

Genau hier dient die Mediation als Weg zur außergerichtlichen Einigung, um Konflikte zu klären, einen Streit beizulegen oder um Meinungsverschiedenheiten zu lösen. Oft führt der erste Schritt über eine direkte Verhandlung, um die Konfliktparteien an einem Tisch zusammenzubringen und so den Konflikt über ein strukturiertes Vorgehen zu lösen.

Gelingt das nicht, dann kann hier unter Umständen eine dritte Partei, beispielsweise ein Gericht, entscheiden. Allerdings hat in diesem Fall keine Partei einen unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis. So macht sich oft am Ende Unzufriedenheit breit.

Eine Mediation funktioniert etwas anders und verfolgt somit auch einen anderen Ansatz, um einen Konflikt zu lösen. Hierbei setzt die Mediation auf einen zentralen Grundsatz:

Mediation ist die Vermittlung auf Basis eines konstruktiven und gemeinschaftlichen Umgangs miteinander.

Somit ist Mediation ein guter Weg, um Meinungsverschiedenheiten zu lösen, Streitigkeiten zu klären oder Konflikte auf eine bessere Art und Weise zu lösen. Angestrebtes Ziel ist hierbei, eine für beide Seiten akzeptable Win-Win-Lösung zu finden. Idealerweise sollte hier etwas Besseres als nur ein Kompromiss erzielt werden. Es geht weniger darum, die Entscheidung einem Dritten zu überlassen, sondern alle Parteien erarbeiten gemeinsam, unter Führung eines neutralen Dritten, eine Lösung, die für alle beteiligten Parteien akzeptabel ist. Diese neutrale Partei ist der Mediator bzw. die Mediatorin.

2. Wann führt ein Mediator eine Mediation durch?

Es gibt eine ganze Reihe von Punkten, an denen eine Mediation notwendig ist, um einen Konflikt beizulegen, eine Meinungsverschiedenheit zu klären oder um einen Streit beizulegen.

  • Eine Situation oder die Gespräche sind so festgefahren, dass ein Weiterkommen unmöglich erscheint.
  • Die beteiligten Parteien haben das Gefühl, dass nicht nur ein einfacher Streit oder eine Meinungsverschiedenheit, sondern ein tiefgreifender Konflikt vorliegt, der sich nicht so leicht lösen lässt.
  • Es braucht eine Lösung, die für alle Seiten akzeptabel ist und bei der auch alle Seiten ihr Gesicht wahren.
  • Es geht weniger um Recht oder eine Position, sondern um eine faire Lösung für alle beteiligten Parteien.
  • Die beteiligten Kontrahenten stehen in einer Beziehung oder Abhängigkeitsverhältnis zueinander, wodurch eine Lösung schwierig wird.
  • Auch nach der Lösung sind ein weiterer Kontakt bzw. eine weitere Beziehung möglich.
  • Es gilt, einen Rechtstreit zu vermeiden, da dieser meist teuer und langwierig ist und in der Zwischenzeit die aktuelle Situation weiterbesteht und die Parteien beeinflusst.
  • Ein Konflikt besteht weniger auf der Sachebene, sondern mehr auf der persönlichen Ebene.
  • Die beteiligten Parteien haben ein berechtigtes Interesse und eine hohe Motivation, um den Konflikt selbstständig als auch eigenverantwortlich zu lösen.
  • Die Parteien agieren auf unterschiedlichen Machtebenen, so dass dieser Unterschied eine normale Konfliktlösung behindert.

Diese Punkte können einzeln oder gesamt zur Bewertung eines Konflikts herangezogen werden, um über diesen Weg über den Einsatz einer Mediation zu entscheiden.

Weitere Mediatoren:

Kirsten Germann

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Lösungsansätze durch Eigenreflexion finden. Die Frage hinter der Frage stellen. Hilfe zur Selbsthilfe.

Anna Glahn

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3. Wie führt ein Mediator eine Mediation durch?

Eine Mediation ist per Definition ein strukturierter Prozess, der in einzelnen Schritte abläuft. Üblicherweise läuft eine Mediation in folgenden fünf Schritten ab:

  1. Abstimmung und Vereinbarung zum Verfahren
  2. Bestandsaufnahme und Festlegung der aktuellen IST-Situation und der zu klärenden Themen
  3. Bearbeitung der einzelnen Themen und Ermittlung der jeweiligen Interessenlagen
  4. Mögliche Lösungen und kreative Wege zu potenziellen Lösungen finden. Diese sind jeweils zu bewerten, sowie Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen zu analysieren
  5. Einigung auf eine Lösung, möglichst konkrete Definition der Lösung inkl. ihrer Rahmenbedingungen und Abschluss der Mediation.

Zum Thema Mediation gibt es je nach Verband oder Institution verschiedene Mediationsordnungen, auf die jeweils in der ersten Phase der Mediation verwiesen werden kann.

Mediationsordnungen haben unter anderem folgende Stellen verfasst:

Da sich die jeweiligen Mediationsordnungen unterscheiden, ist zuerst eine vorherige Abstimmung auf die jeweilige Mediationsordnung und das zugehörige Verfahren entscheidend für Verlauf und Erfolg der gesamten Mediation.

4. Welche Grundsätze gibt es im Rahmen einer Mediation?

Da eine Mediation einem Prozess folgt, gibt es auch unterschiedliche Grundsätze, an der sich die Mediation orientiert.

Diese Grundsätze sehen wie folgt aus:

  1. Die Lösung des Konflikts und das Lösungspotenzial sind in den beteiligten Parteien vorhanden.
  2. Die Mediation findet im Rahmen von klar definierten Grenzen statt.
  3. Kern der Mediation ist ein für alle Seiten faires und auf Vertraulichkeit basierendes Verfahren.
  4. Im Rahmen der Mediation werden die beteiligten Parteien gleich, offen und umfänglich über das Verfahren informiert.
  5. Die Mediation setzt auf Eigenverantwortung und Autonomie der beteiligten Parteien.
  6. Eine Mediation ist ein freiwilliger Akt, um einen Konflikt zu lösen.
  7. Im Rahmen der Mediation werden die Interessen aller beteiligten Parteien gleichberechtigt gewahrt und es gilt das Prinzip der Allparteilichkeit.
  8. Der Abschluss und das Ergebnis werden durch die beteiligten Parteien bestimmt.

Neben diesen Grundsätzen findet die Mediation meist freiwillig unter dem Verhaltenskodex für Mediatoren statt, der von der Europäischen Union herausgegeben wurde.

5. Video

Mediation - kurz und einfach erklärt.

6. Fazit

Eine Mediation ist ein ideales Hilfsmittel, um Konflikte, Meinungsverschiedenheiten oder einen handfesten Streit zu lösen. Gerade im Unternehmenskontext ist die Mediation ideal, um beispielsweise in Konflikte zwischen Angestellten und Vorgesetzten zu vermitteln.

Somit ist die Mediation ein wichtiger Teil des Werkzeugkastens für ein wirkungsvolles Konfliktmanagement.

Fragen Sie doch einfach mal Mediatoren an:

Viktoria Hammon

Redner · Coach

Viktoria Hammon ist Expertin für komplexes Stressmanagement

Frank Gerit Kaiser

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Robert Flachenäcker

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