Oft unterschätzen Trainer, Redner, Berater und Coaches die Wichtigkeit der Selbstvermarktung. Nach unserer Meinung begehen Experten bei der Vermarktung ihrer Person und ihres Angebotes insbesondere folgende drei:
- Der eigene Auftritt, egal ob Flyer, Webseite oder Angebot, ist zu austauschbar. Oftmals kann man bei so manchen Experten einfach den Namen austauschen – und der restliche Teil wäre genauso für 100 verschiedene Mitbewerber des Experten gültig. Doch warum soll dann jemand sagen: „Dem/der zahle ich gerne ein überdurchschnittlich hohes Honorar!“?
- Potentiellen Kunden wird es nicht leicht genug gemacht, die Experten überhaupt zu finden bzw. wahrzunehmen, beispielsweise mittels Videos, redaktionellen Beiträgen oder anderen Maßnahmen. Selbstvermarktung bedeutet aber, regelmäßig professionell auf Fehler und Chancen hinzuweisen, die man für seine Zielgruppe lösen kann.
- Es wird an der falschen Stelle gespart. Statt monatlich wenigstens 20 Stunden für Marketing und PR aufzuwenden oder für wenigstens 1.000 Euro Dienstleistungen von guten(!) Agenturen in Anspruch zu nehmen, die dann die Selbstvermarktung übernehmen, wird einfach gehofft, dass sich Qualität schon gut rumspricht – und Interessenten auf einen zukommen.
Selbstvermarktung ist für so manche Selbstständige das größte Problem. Die Folge: Geringe Nachfrage und niedrige Auftragsquoten. Dies führt zu kleinen Aufträgen und einem geringen Selbstwertgefühl. Dies wiederum zu der Erkenntnis: Ich muss sparen! Ein Teufelskreis, der nur durchbrochen werden kann mit der Entscheidung: Ich gebe noch mal richtig Gas und probiere unterschiedlichste Wege der Selbstvermarktung konsequenter und durchdachter aus.