Was mich als Trainerin ausmacht ist meine Fähigkeit, Empathie im Umgang mit Menschen und zielorientierte Sachorientierung zu verbinden. Teilnehmer schätzen daher die vertrauensvolle und auch humorvolle, lockere Atmosphäre gepaart mit konstruktivem effektivem Arbeiten.
Konflikte selbst lassen sich eigentlich nicht managen. Doch der Umgang und die Lösung eines Konflikts schon. Genau das bedeutet Konfliktmanagement. Konfliktmanagement beschreibt im Kern den Versuch, zwischen Beteiligten deeskalierend zu vermitteln. Gerne bezeichnen Trainer diese Vermittlungsarbeit auch als „Kunst der angemessenen Intervention“.
Zuerst müssen hierbei zwei Ansätze unterschieden werden. Zum einen gibt es gegensätzliche Standpunkte. Zum anderen Konflikte, die emotional aufgeladen sind. Ziel von Konfliktmanagement ist, die Ausweitung des Konflikts zu vermeiden. Wichtig an dieser Stelle ist zu erkennen, dass sich die Beteiligten ab einem bestimmten Punkt von der Sachebene entfernt haben, so dass hier eine Intervention von dritter Seite aus notwendig wird.
Gerade im betrieblichen Umfeld ist das wichtig. Denn in vielen Fällen haben aktive oder schwelende Konflikte das Potenzial, dem Unternehmen zu schaden. Schon aus diesem Grund, und im Sinne der guten und wertschätzenden Zusammenarbeit, ist es sinnvoll, Konflikte rechtzeitig aufzugreifen und soweit möglich zu lösen. Trainer für Konfliktmanagement können mit ihrer Expertise entscheidend helfen, dass sich Konflikte nicht zu sehr verselbstständigen, sondern souverän gelöst werden.
Hier zitiere ich gerne einen Trainingsteilnehmer = Hans-Georg Hammer: "Mehr als nur ein Trainer...eben Training mit H-H-H — Hirn, Herz & Humor — und einer großen Portion Realitätsbezug."
Konfliktmanagement bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Konfliktlösung, Konfliktregelung und Konflikttransformation.
Was bedeutet Konfliktlösung?
Zuerst gilt es, den Unterschied zwischen Konfliktlösung und Konfliktmanagement herauszuarbeiten. Konfliktmanagement hilft dabei, unterschiedliche Interessen von Parteien zu handhaben. Konfliktlösung hingegen setzt bei unterschiedlichen Grundbedürfnissen der jeweiligen Parteien an. Der Prozess der Konfliktlösung hat zum Ziel, psychosoziale Ursachen aufzudecken und neu zu definieren. Ziel hierbei ist es, den Kern des gemeinsamen Problems freizulegen und einen Lösungsansatz anzustreben.
Was bedeutet Konfliktregelung?
Die Konfliktregelung hat einen anderen Ansatz. Hierbei kommt es nicht darauf an, die eigentliche Ursache im Detail zu erforschen. Vielmehr geht es darum, möglichst umgehend ein Ergebnis zu erzielen. Meist ist das sogar der erste Schritt, um beispielsweise eine direkte Konfrontation oder unmittelbare Eskalation zu verhindern.
Was bedeutet Konflikttransformation?
Die Konflikttransformation gibt dem Konflikt einen neuen Rahmen. Ziel hierbei ist es, den Kontext des Konflikts, also den Rahmen, so zu verändern, dass möglichst langfristig eine nachhaltige Lösung gefunden werden kann. Es geht weniger darum, die unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten zu verfolgen, sondern die Gesamtsituation für die jeweiligen Konfliktpartner zu verbessern.
Experte für Prozessmanagement und internationales Managementtraining
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.
Es gibt zwei populäre Konzepte, die im Rahmen des Konfliktmanagement Anwendung finden. Beide Konzepte setzten am Hauptproblem vieler Konflikte an, nämlich der Kommunikation. Oft ist hierbei das Problem, dass diese emotional aufgeladen ist und weniger von einem sachlichen Austausch bestimmt wird.
Wie funktioniert das Harvard-Konzept im Konfliktmanagement?
Das Harvard-Konzept stammt aus den 80er Jahren und wurde an der gleichnamigen Universität entwickelt.
Ziel hierbei ist es, Verhandlungen bzw. einen Konflikt durch vier Grundsätze zu lösen:
Beim Harvard-Konzept geht es darum, eine sachbezogene Diskussion zu führen, um die Interessen aller Parteien zu verstehen. Erst dann geht es darum, kreative Lösungen für passende Optionen zu finden, die am Ende zu einem Ziel führen, das für beide Seiten akzeptabel ist.
Wie funktioniert das KULT-Modell im Rahmen des Konfliktmanagements?
Das KULT-Modell beschreibt mit dem Akronym KULT vier wesentliche Schritte im Konfliktmanagement:
Bei diesem Modell geht es darum, die einzelnen Standpunkte, Interessen und Meinungen zu klären, um über diesem Weg eine Ursache für den Konflikt zu ermitteln. Dadurch lassen sich mögliche Lösungen finden, die am Ende in die Praxis transferiert werden.
Sicherlich ist das eine sehr grobe Vereinfachung einer oft komplexen Situation, doch das klare Modell hilft dabei, den Sachverhalt zu analysieren, Lösungswege zu finden und am Ende die Theorie in die Praxis zu überführen.
Erfolgreich ist, andere erfolgreich zu machen. Jede Stimme lässt sich trainieren - Ihre hörbare Visitenkarte.
Sind alle Beteiligen bereit, Teil der Lösung im Konfliktmanagement zu sein, dann ist das persönliche Gespräch ideal, um echte Ergebnisse zu erzielen.
Hierzu braucht es:
Die Ziele eines Gesprächs sollten im Vorfeld vereinbart werden.
Hierzu bieten sich an:
Das Konfliktgespräch wird durch einen Moderator/Mediator geführt. Auch hierbei gelten entsprechende Regeln:
Es geht darum, im Gespräch schon bei der Eröffnung „Ich-Botschaften“ auszusenden, um die eigene Wahrnehmung zu umreißen bzw. um eine individuelle Interpretation neutral zu präsentieren. Gerade eine emotionale Wirkung wird für alle Beteiligten klar, wenn bestimmte Situationen erklärt werden.
Ab einem gewissen Punkt kann der Spielball seinem Gegenüber zugespielt werden, beispielsweise mit einer Frage wie: „Sehe ich das richtig?“ oder „Habe ich das so richtig verstanden?“
Offene W-Fragen halten das Gespräch am Laufen und helfen dabei, die eigenen Interessen bzw. die eigene Wahrnehmung/Empfindung deutlich zu machen. Es geht darum, einen nachvollziehbaren Status zu finden und eine Vereinbarung zu treffen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind – und wenn sich nicht alle Punkte lösen lassen, dann lassen sich vielleicht passende Teillösungen finden.
Die wichtigste Regel aller Trainer ist: Zuhören und ausreden lassen!
Konflikte entstehen. Sie lassen sich meist im persönlichen Gespräch lösen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, Vermutungen oder unterschiedliche Interessen, die zum Konflikt führen. Doch im Rahmen des Konfliktmanagements gibt es hier die Möglichkeit, entweder den Konflikt zu lösen, eine Lösung zu finden, die für alle akzeptabel ist oder es wird eine Regelung gefunden, die für alle Beteiligten gilt und so den Konflikt eindämmen.
Wir unterstützen Teams, Unternehmen und Menschen dabei, miteinander noch erfolgreicher zu sein! Besonders am Herzen liegt uns dabei nicht nur ein intensives, lebendiges, kreatives und humorvolles Lernen und Arbeiten, sondern insbesondere auch eine erfolgreiche Umsetzung im Alltag durch Sie!
Vermittlung von Lösungen, neuer Strategien und Training der Umsetzung In kleinen Gruppen wird intensiv und mit Freude am Lernen gearbeitet. Vom Workshop bis zum Tagesseminar, immer inklusive Skript.